Tag der Patientensicherheit bei den Elisabethinen Graz

14. September 2023

Simulationstrainings steigern die Sicherheit

„Für die Patientensicherheit ist es besonders wichtig, Wissen und Know-How an Mitarbeitende weiterzugeben - Teamwork und Kommunikation sind dabei essenziell“, so Dr. Michael Weldi, MSc MBA, Leiter der Stabsstelle Patientensicherheitsmanagements & Organisationsentwicklung. Die Elisabethinen Graz führen daher regelmäßige Simulations- und Skilltrainings durch. Umgesetzt werde diese Schulungen von Med-STA, einem Unternehmen der Elisabethinen Graz, das sich bereits seit 2006 auf Simulationstrainings spezialisiert hat.

Schwitzen, bluten, oder krampfen – bei den Trainings wird mit Simulationspuppen gearbeitet, die alles können, was der echte Körper auch kann. Nur eben mit dem Vorteil, dass ganz ohne Risiko an ihnen geübt werden kann. Trainiert werden kann für Notfälle, aber auch tägliche Abläufe können so optimiert werden. Seit Jänner 2023 wird jetzt zusätzlich auch ein neuer Lungensimulator eingesetzt, mit dem sich verschiedenste Krankheitsbilder realistisch beatmen lassen. So kann der „Plastikpatient“ nun unter anderem auch einen Asthma-Anfall erleiden. Der Einsatz eines solchen Lungensimulator ist europaweit einzigartig. Dass die Trainings unter solch realistischen Umständen durchgeführt werden können, trägt zu einem besonders nachhaltigen Lerneffekt bei.

Patientensicherheit als Qualitätsmerkmal

Bereits im Onboarding-Prozess werden neue Mitarbeiter*innen durch Vorträge und Infomaterialien auf Themen wie Hochzuverlässigkeit, Sicherheitskultur und Patient*innensicherheit sensibilisiert. Die neuen Mitarbeitenden lernen von Anfang an, wie wichtig ein gemeinsames Verständnis von Sicherheit und Zuverlässigkeit auf allen Hierarchieebenen ist.

Die Elisabethinen Graz setzen außerdem mit Projekten, wie dem derzeit laufenden „Med neu denken“ darauf, potenzielle Probleme frühzeitig zu erkennen und bestehende Prozesse zu optimieren, um langfristig eine hohe Versorgungsqualität aufrechterhalten zu können. Dabei geht es mitunter darum, die Kommunikation mit den Patient*innen transparenter zu gestalten und den Aufnahmeprozess zu verbessern. „Patient*innensicherheit steht im Krankenhaus der Elisabethinen an oberster Stelle. Das Gewährleisten des Patient*innenwohls sollte immer im Zentrum der Gesundheitsversorgung stehen,“ so Michael Weldi.

Patientenbett mit Simulator
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Simulationspuppe
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Debriefingraum
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Reanimation
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Rückfragen und Kontakt

Stefan Magerl

Stefan Magerl, MBA

Kommunikation & Öffentlichkeitsarbeit
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