Elisabethinen Graz unterstützen Gesundheitsplan Steiermark 2030 – Fokus auf Kompetenz und regionale Versorgung

4. November 2025

Mit dem neuen Regionalen Strukturplan Gesundheit Steiermark 2030 (RSG-St 2030) wurde vom Land Steiermark ein umfassendes Konzept zur zukunftsorientierten Weiterentwicklung der Gesundheitsversorgung vorgestellt. Die Elisabethinen Graz begrüßen diese strategische Ausrichtung und bringen ihre Expertise aktiv in die Umsetzung ein.

Als Ordenskrankenhaus mit einem breiten medizinischen Spektrum leisten die Elisabethinen Graz seit jeher einen wichtigen Beitrag zur patient*innenorientierten und qualitätsvollen Gesundheitsversorgung in Graz und darüber hinaus. Künftig übernehmen die Elisabethinen eine zentrale Rolle im Bereich der alterspsychiatrischen Versorgung: Die entsprechenden stationären Leistungen werden vom LKH Graz II (Süd) weitgehend an die Elisabethinen übertragen.

Ein wesentlicher Schwerpunkt bleibt die medizinische Versorgung in den Abteilungen für Innere Medizin, Psychiatrie, Neurologie und Schmerzmedizin. Durch enge interdisziplinäre Zusammenarbeit wird den Patient*innen eine ganzheitliche Versorgung geboten – von der Akutbehandlung über die Remobilisation bis hin zur spezialisierten Schmerztherapie.

Einen besonderen Stellenwert nimmt auch weiterhin die Palliativmedizin ein. Ziel ist es, Menschen in der letzten Lebensphase bestmöglich medizinisch, pflegerisch und seelisch zu begleiten – mit Würde, Achtsamkeit und Menschlichkeit. Diese Bereiche stehen für das Bestreben der Elisabethinen, moderne Medizin mit menschlicher Zuwendung zu verbinden.

Ein herausragendes Beispiel für dieses Engagement ist der Himmelshafen der Elisabethinen. Dort finden Menschen ein würdevolles Zuhause – insbesondere jene, die aufgrund schwieriger Lebensumstände sonst keinen Ort hätten, an dem sie in Ruhe und Geborgenheit sterben können. Himmelshafen Care bietet obdachlosen Menschen mit Pflegebedarf eine sichere Unterkunft und umfassende Versorgung Mit diesem Angebot setzen die Elisabethinen ein starkes Zeichen für soziale Verantwortung und gelebte Nächstenliebe – ganz im Sinne einer inklusiven und ganzheitlichen Gesundheitsversorgung.

Darüber hinaus engagieren sich die Elisabethinen bereits jetzt in der regionalen Gesundheitsversorgung. Mit dem Gesundheitszentrum in Leibnitz tragen sie wesentlich zur wohnortnahen medizinischen Betreuung in der Südsteiermark bei. Das Zentrum ist ein erfolgreiches Exempel dafür, wie integrierte Versorgungsstrukturen im Sinne des RSG 2030 bereits heute umgesetzt werden können. Ein vertieftes Engagement in der Primärversorgung durch den Betrieb weiterer Gesundheitszentren wird angestrebt.

Als konfessionelles Akutkrankenhaus arbeiten die Elisabethinen Graz seit vielen Jahren eng und partnerschaftlich mit der KAGes, dem Gesundheitsfonds Steiermark und dem Land Steiermark zusammen. Diese enge Kooperation stellt sicher, dass medizinische Qualität, wirtschaftliche Stabilität und menschliche Haltung in Einklang gebracht werden. Gemeinsam werden die Strukturen der steirischen Spitalslandschaft weiterentwickelt, um eine nachhaltige und verlässliche Gesundheitsversorgung für alle Menschen in der Steiermark zu gewährleisten.

Mit ihrer Verbindung von Tradition, Innovation und christlicher Haltung sehen sich die Elisabethinen Graz gut gerüstet, die im RSG 2030 formulierten Ziele mitzugestalten – für eine Medizin mit Herz, Kompetenz und Zukunft.

Rückfragen und Kontakt

Stefan Magerl

Stefan Magerl, MBA

Kommunikation & Öffentlichkeitsarbeit
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