Elisabethinen übernehmen Demenz-Tageszentrum Elisa

18. Oktober 2024

Mit 1. Dezember 2024 übernehmen die Elisabethinen den Betrieb des Demenz-Tageszentrums in der Elisabethinergasse 31 in unmittelbarer Nähe zum Krankenhaus der Elisabethinen.
Nach der angekündigten Schließung des Demenz-Tageszentrums „Elisa“ durch die Caritas der Diözese Graz-Seckau wurde nach Gesprächen mit Verantwortlichen der Stadt Graz und des Landes Steiermark eine Vereinbarung zur Fortführung der Einrichtung durch die Elisabethinen erreicht.

„Die Senioren-Tageszentren sind eine zentrale Säule in der Betreuung unserer älteren Mitmenschen. Sie vereinen die Vorzüge der stationären Pflege mit der Möglichkeit, Zuhause, in der vertrauten Umgebung, leben zu können. Daher haben wir im Frühjahr die Förderungen für Tageszentren erhöht und weitere Anreize, wie etwa einen Fahrtkostenzuschuss beschlossen“, so Landesrat Dr. Karlheinz Kornhäusl, der den Elisabethinen für die Übernahme des Demenz-Tageszentrums dankt: „Ich bin froh, dass es uns gelungen ist mit den Elisabethinen einen verlässlichen Partner für den Betrieb dieses Tageszentrums zu gewinnen, denn sie stellen damit die Versorgung im Grazer Westen sicher.“

Ebenso erfreut über die Fortführung des Tageszentrums zeigt sich Stadtrat Mag. Robert Krotzer: „Die Demenztageszentren sind wichtige Säulen in der Versorgung von demenzerkrankten Personen und eine große Entlastung für pflegende Angehörige. Ich freue mich daher sehr, dass die Elisabethinen diese wichtige Betreuung für das rechte Grazer Mur-Ufer künftig sicherstellen.“

Elisabethinen-Geschäftsführer Dr. Christian Lagger: „Unser elisabethinischer Leitgedanke ist: ´Schau hin und handle!´ Wir haben uns daher im Sommer entschlossen, in Gespräche über eine nahtlose Fortführung dieses wichtigen Angebots zu treten. Ich freue mich sehr, dass es nunmehr möglich ist, das Demenz-Tageszentrum „Elisa“ für die uns anvertrauten Menschen zu betreiben, und sie ein Stück des Weges zu begleiten. In Kombination mit dem altersmedizinischen Schwerpunkt unseres gemeinnützigen Akutkrankenhauses kann somit ein Ensemble für eine vielfältige Begleitung und Betreuung von Betroffenen und ihren Angehörigen entstehen.“

Demenz Tagesbetreuung

Tagesbetreuung für Menschen mit Demenz ist wichtiger Baustein in der Österreichischen Demenzstrategie, um einen möglichst langen Verbleib zu Hause zu ermöglichen und pflegende Angehörige zu entlasten. In Demenz-Tageszentren wird mit Betroffenen individuell und bedürfnisorientiert in Begleitung und Betreuung gearbeitet sowie ein krankheitsspezifisches therapeutisches Angebot gesetzt. Durch das Ineinandergreifen der verschiedenen Elemente in der Demenz-Tagesbetreuung werden vorhandene Ressourcen der Betroffenen gestärkt und dadurch wird der Krankheitsverlauf verlangsamt. In der Steiermark gibt es aktuell neben „Elisa“ in Graz ein Demenz-Tageszentrum der Diakonie und eines der Grazer Geriatrischen Gesundheitszentren. „Elisa“ ist das einzige Demenz-Tageszentrum am rechten Mur-Ufer.

Interessent*innen für einen Platz im Demenz-Tageszentrum können sich gerne ab sofort telefonisch unter 0676/887063410 oder per Mail unter dtz.elisa@elisabethinen.at melden.
Weiterführend Informationen finden Sie ab 1. November unter
www.elisabethinen.at/dtz

Netzwerk Demenz Steiermark

Seit Herbst 2022 hat sich die Steiermark verstärkt den Wirkungszielen der Österreichischen Demenzstrategie verschrieben. Die Umsetzung liegt in Händen der Psychiatrie Koordinationsstelle im Gesundheitsfonds Steiermark. Diese hat mit Netzwerk Demenz Steiermark eine Task-Force gebildet, die die Bereiche der Familien – Salz Steirische Alzheimerhilfe – stationäre – Grazer Krankenhaus der Elisabethinen – und ambulante Versorgung – Dachverband der sozialpsychiatrischen Vereine und Gesellschaften Steiermarks – zusammenführt.

Mag. Peter Rosegger, Geschäftsführer Netzwerk Demenz Steiermark: „Wir engagieren uns dafür, dass Menschen mit Demenz möglichst lange zu Hause und selbständig leben können. Demenz-Tageszentren tragen Wichtiges dazu bei und sind ein wichtiges Element für eine bedürfnisorientierte Versorgung innerhalb des Krankheitsverlaufs. Ich bin daher sehr froh und dankbar, dass es gelungen ist, den Fortbestand des Demenz-Tageszentrums „Elisa“ zu sichern.“

Eröffungsgruppenfort ELISA
v.l.n.r.: Elisabethinen Geschäftsführer MMAg. Dr. Christian Lagger MBA, Landesrat Dr. Karlheinz Kornhäusl, Stadtrat Mag. Robert Krotzer, Netzwerk-Demenz-Steiermark-Geschäftsführer Mag. Peter Rosegger MBA ©Elisabethinen/Mußnig
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Rückfragen und Kontakt

Stefan Magerl

Stefan Magerl, MBA

Kommunikation & Öffentlichkeitsarbeit
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